Nutzung des Schlossparkstadions als Sportplatz

(08.05.2009) Mit großem Erstaunen nimmt die Plöner CDU zur Kenntnis, dass offensichtlich immer noch Halbwahrheiten und emotionale statt sachliche Gründe bezüglich des Schlossgartens kursieren.
Dass nun plötzlich Bürgermeister und Landrat sowie die SPD-Kreistagsfraktion endlich aus dem Dornröschenschlaf erwacht sind und sich dem Thema annehmen, um nicht in drei Jahren überrascht zu tun, sei für die Plöner CDU schon ein Riesenerfolg.


Ins Bewusstsein sollte hierbei gerückt sein, dass die Plöner SPD ohne Planungssicherheit eine hohe Summe städtischer Mittel für die Sanierung von Umkleidekabinen ausgeben wollte, obwohl die Stadt weder Eigentümerin noch Vertragspartnerin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ( DSD ) ist. Auf einen Sachverhalt möchte ich in diesem Zusammenhang näher eingehen: Die Kreis SPD hat wohl der Plöner SPD ihre Unzuständigkeit aufgezeigt, da diese sich zur Kostenübernahme nach Vertragssicherheit verpflichtet sieht. Ein toller Erfolg der CDU in Plön, da die Plöner SPD bisher städtische Mittel "verbrennen" wollte und dies sogar ohne jede Sicherheit. Jetzt scheinen alle sensibilisiert und es wäre schön, wenn nun tatsächlich alle an einem Strang ziehen. Evtl. ist dies auch mit dem Eigentümer DSD für eine weitere kalkulierbare Zeit möglich.

Die öffentlich formulierte Kritik der CDU an diesem Ansinnen führt nun endlich zu den notwendigen Gesprächen zwischen dem Kreis Plön als Mieter und der DSD als Eigentümerin. Investor in die gemieteten Anlagen wäre der Kreis Plön. Die Stadt kann nur die Bitte gegenüber den Vertragspartnern äußern, im städtischen Sinne zu handeln. Eine Drohkulisse aufzubauen, so wie von der SPD öffentlich formuliert, ist kontraproduktiv und entspricht nicht dem Stil der von mir geführten CDU in der Plöner Ratsversammlung, so Oliver Hagen. Glücklicherweise leben wir in einem Rechtsstaat, in dem der Eigentümer im Rahmen der Gesetze mit seinem Eigentum machen kann, was er möchte. Das sollten in Plön auch linke Köpfe endlich einmal respektieren.
Die "Planungshoheit" der Stadt als Druckmittel einzusetzen, ist aus zweierlei Sicht Unsinn: einerseits sollte man einem Eigentümer, auf dessen Kooperation man angewiesen ist, nicht drohen, und andererseits ist dieses Instrument eh ungeeignet, da die Fläche im Flächennutzungsplan der Stadt Plön bereits als Grünfläche ( Sportplatz ) ausgewiesen ist. Eine Nutzungsänderung im F-Plan wäre bei einer Umgestaltung in einen Garten nicht erforderlich, da die Nutzung "Grünfläche" die offizielle Bezeichnung ist und der Zusatz "Sportplatz" nur zur Beschreibung der derzeitigen Nutzung angefügt ist.
Die CDU spricht sich dafür aus, dass sofort konstruktive Gespräche zwischen dem Kreis Plön und der DSD mit dem Ziel des Erhaltes des Sportplatzes geführt werden. Je eher Klarheit herrscht, umso eher können die notwendigen Investitionen getätigt werden.
Letztlich muss man selbstverständlich die Entscheidung der Eigentümerin akzeptieren. Sollte sie anders ausfallen als von uns allen gewünscht, sollten wir vorbereitet sein und unsere eigenen Möglichkeiten nutzen, um mit ein bis zwei neuen Sportplätzen die Situation der Schulen und Vereine in unserer Stadt zu optimieren und langfristig zu sichern.

Die SPD sollte sich nicht mit falschem Getöse aus der Affäre ziehen, schließlich ist sie dafür verantwortlich, dass die SPD- Landesregierung vor zehn Jahren mit dem Verkauf der Fläche an die Stiftung Denkmalschutz die Zukunft des Sportplatzes aufs Spiel gesetzt hat, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Oliver Hagen! Erst jemandem ein Grundstück verkaufen und dann öffentliche Ansprüche mit Drohungen durchsetzen wollen, ist schon eine merkwürdige SPD-Politik.

Mit freundlichen Grüßen
-Oliver Hagen
Vorsitzender CDU-Fraktion in der Plöner Ratsversammlung
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