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AFW und CDU: Innenministerium spielt bei Ausamtung von Ascheberg auf Zeit - Ascheberger Bürger verlieren dadurch 300.000 Euro |
(03.05.2010) Verwunderung in der CDU und der AFW Fraktion: Das Innenministerium bittet in einem Schreiben darum, den Antrag auf Ausgliederung der Gemeinde Ascheberg aus dem Amt Großer Plöner See bis Ende 2014 ruhen zu lassen. Der Grund: Das Landesverfassungsgericht hatte entschieden, Struktur und Aufgaben der Ämter auf den Prüfstand zu stellen und zu verändern. Das soll zunächst geschehen, bevor erneut über das Ausamtungsgesuch gesprochen wird! "So nicht! Hier wird auf Zeit gespielt und das auf Kosten der Ascheberger Bürgerinnen und Bürger," sagt AFW Fraktionschef Rainer Hadeler. "Die Amtsordnung muss laut Richterspruch geändert werden. Das hat aber nichts damit zu tun, dass eine Verwaltung durch die Stadt Plön günstiger für Ascheberg ist. Bei gleicher oder sogar besserer Dienstleistung durch die Stadt Plön spart Ascheberg im Vergleich zum Amt Großer Plöner See rund 100.000 Euro im Jahr. Das haben auch die Gemeindevertreter von Ascheberg so gesehen und das Ausamtungsverfahren mit großer Mehrheit auf den Weg gebracht,", so Frank Pieters von der CDU. "Wenn wir die Chance verpassen, uns ab 2011 von Plön verwalten zu lassen, gehen den Bürgern insgesamt mindestens 300.000 Euro verloren. Geld für die Förderung von Kindern, von Senioren, Geld, das wir lieber in unserer Gemeinde einsetzen," sagen Hadeler und Pieters. "Ascheberg hat nichts zu verschenken," so Hadeler weiter. "Gerade wenn es ums Geld geht, hat Widerspruch durch die Bürger in Ascheberg Tradition, ergänzt Hadeler mit Blick auf den erfolgreichen Abwasser- Bürgerentscheid. Hadeler und Pieters forderten den Bürgermeister der Gemeinde Ascheberg Runge auf, sein Einverständnis im Zusammenhang mit dem Ruhen der Ausgliederungsanträge zu verweigern. |