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Fraktionen beklagen mangelhafte Informationspolitik des Bürgermeisters – nicht autorisiertes Handeln muss zum Wohle der Gemeinde gestoppt werden |
(21.06.2010) Eine Abwahl des Ascheberger Bürgermeisters Joachim Runge ist nach Ansicht der Fraktionen nicht mehr zu verhindern. Die Fraktionen der AFW, CDU und SPD haben sich nach sehr langen und reiflichen Überlegungen entschlossen, einen Abwahlantrag zu stellen! Warum? Die vertrauensvolle Zusammenarbeit ist leider nicht mehr gegeben. Ein konstruktives, demokratisches Miteinander ist im umfangreichen politischen Tagesgeschäft der Gemeinde Ascheberg abhanden gekommen. Die Gemeindevertretung wurde durch den Bürgermeister in ihrer Entscheidungsfreiheit beschnitten. Unter anderem erfolgte eine zeitnahe Information über wichtige Vorgänge oftmals nicht. Die Arbeit in den Ausschüssen ist dadurch immer mehr erschwert worden. Die organisatorisch notwendigen Maßnahmen in einer Gemeinde, die anders sind als beispielsweise in einem Wirtschaftsunternehmen, gab es nicht mehr. Dabei geht es darum alle Gemeindevertreter/innen mit einzubinden. Bemühungen diese Eckpfeiler des Miteinanders innerhalb der Gemeindevertretung zu festigen oder auszubauen sind gescheitert. Sie, die Bürgerinnen und Bürger von Ascheberg haben uns Gemeindevertreter/innen das Mandat gegeben zum Wohle unserer Gemeinde Ascheberg zu handeln. Um diese Kernaufgabe auch zu erfüllen ist die Abberufung von Herrn Joachim Runge notwendig gewesen. Gleichzeitig betonen wir, dass Joachim Runge mit sehr viel Einsatz das Amt des Bürgermeisters ausgefüllt hat. Wir erkennen an, dass er bereit war, neben seinem Betrieb mit vielen Mitarbeitern auch noch für die Gemeinde Ascheberg tätig gewesen zu sein. Kontakt: AFW Fraktion: Rainer Hadeler, 04526 / 339630 www.afw-ascheberg.de SPD Fraktion: Thomas Menzel, 04526 / 240 www.spd-net-sh.de/ploen/ascheberg CDU Fraktion: Frank Pieters, 0172 / 287 2080 www.cdu-ascheberg-holstein.de |