Sie sind hier:
Stadtregionalbahn: Lässt sich die SPD unter Druck setzen? |
(23.01.2014) "Die Stadtregionalbahn soll nach dem Willen der Grünen schnell kommen, nicht nur Hein Schönberg", so die CDU-Kreistagsfraktion zu den aktuellen Äußerungen des Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Karl-Martin Hentschel. Dieser fordert, sich an der Planung einer Stadtregionalbahn zu beteiligen und "die Ampeln auf Grün zu stellen". Nach dem Willen der SPD/Grünen/SSW-Koalition im Kieler Rathaus sollen von der Stadt für das Projekt rd. 2,3 Millionen Euro Planungskosten schon in 2014 zur Verfügung gestellt werden. CDU-Kreistagsabgeordneter Werner Kalinka: "Wenn die Grünen gerade zu diesem Zeitpunkt auch eine Beteiligung des Kreises Plön fordern, kann dies nur die Bereitstellung anteiliger Finanzmittel bedeuten. Jetzt muss die SPD im Kreistag Farbe bekennen, ob sie sich von den Grünen für deren Lieblingsprojekt unter Druck setzen lässt." Kalinka erinnert daran, dass Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) erst jüngst deutlich gemacht habe, dass seitens des Landes angesichts der begrenzt zur Verfügung stehenden Finanzmittel schnelle Verkehrsverbindungen im bevölkerungsstarken Hamburger Umland Vorrang vor einer Stadtregionalbahn hätten. |